Die kommunale Ebene spielt eine entscheidende und unverzichtbare Rolle im globalen Umgang mit dem Klimawandel.
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In einer Zeit, in der die Auswirkungen des Klimawandels auch in Deutschland immer spürbarer werden und der dringende Handlungsbedarf unbestritten ist, setzt die kommunale Ebene konkrete und wirksame Maßnahmen zum Schutz unseres Planeten um. Hier werden täglich Entscheidungen getroffen, die direkten Einfluss auf den Energieverbrauch, die Gestaltung der Mobilität, die Umweltbelastung und die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger haben.

Die kommunale Ebene kann daher nachhaltige Veränderungen in Bereichen wie Stadtplanung, Verkehr, Energieversorgung, Abfallwirtschaft und Grünflächengestaltung initiieren, um gleichwertige Lebensverhältnisse in der Gesellschaft zu erhalten. In diesem komplexen Geflecht ist das Informationsangebot für die Auswahl und Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen oft unübersichtlich und von unterschiedlicher Qualität. Zudem sind die finanziellen und personellen Ressourcen häufig begrenzt. Eine wissenschaftlich fundierte, individuell auf die Situation vor Ort zugeschnittene Entscheidungsunterstützung, die auch einen zeit- und kostensparenden Vergleich mit ähnlichen Kommunen ermöglicht, fehlt derzeit in Deutschland.

Hier setzt das Konzept der dynamischen Maßnahmendatenbank an, indem sie die Randbedingungen, die zu einer kommunalen Klimaschutzentscheidung führen, auf neue und pragmatische Weise wissenschaftlich bewertet und priorisiert und damit den Kommunen ein konkretes Werkzeug an die Hand gibt, das ihnen hilft, ihre eigene Klimaschutzziele möglichst effizient und effektiv zu erreichen.